"Eine gute Stimme macht gute Laune!"
Der Ausdruck der Stimme und des Sprechens übte auf mich schon immer eine Faszination aus, der ich mich nie entziehen konnte. Das Singen und Theaterspielen boten Möglichkeiten, in denen ich mich mit dem Phänomen Stimme auseinandersetzte und experimentierte. Dank dieser Erfahrungen kam ich zur Logopädie. 12 Jahre Theaterspiel, Gesang, dazu die Stimm- und Sprecherziehung von Kindern und Jugendlichen erweiterten mein Erfahrungsspektrum neben der Arbeit als Logopädin.
Warum hören wir einer Person eher zu als einer anderen? Manche Stimmen schalten ein regelrechtes Kopfkino an oder verleiten uns zu Annahmen über diese Person. Die Stimme gibt dem Schall ein erdachtes Gesicht. Wir reagieren intuitiv auf die Stimme unseres Gegenübers und entscheiden innerhalb kürzester Zeit, ob sie uns angenehm ist oder nicht.
Jeder Mensch hat seine eigene Stimme und das ist gut so. Der individuelle sprachliche Ausdruck kann durch die Trägerfunktionen von Stimme und Sprechgestaltung verstärkt
werden und bringt die Kommunikation "in Bewegung".
Maria Zahlten-Hall (ehem. Mitglied des Brecht Ensembles Berlin) schulte meinen Sopran im klassischen Gesang.
Ich entdeckte meine Vorliebe für Jazz-Gesang, wofür ich Grundlagen an der Rock- und Jazz-Schule/Freiburg lernte.
Die Kleinkunst hatte mich 12 Jahre lang fest im Griff. Mit 4 aufeinander folgenden Programmen unter den wachen Augen unserer Regisseure stand ich viele Abende auf der Bühne.
Die Erfahrungen aus der Bühnenarbeit und dem Gesangsunterricht konnte ich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weitergeben. Die Sprech- und Stimmerziehung für die Auftritte der jungen Künstler erweiterten meine Erfahrung auch als Lehrende.
Die vorausgegangenen Erfahrungen führten mich letztendlich zur Logopädie an der Lehranstalt DAA/Freiburg.
Von der Kleinkunst zog es mich zum Theater. Ich konnte mit der "Dreigroschenoper" zum ersten Mal auf einer großen Theaterbühne auftreten.
Vorträge und Beratungen für meinen Schwerpunkt Stimme bilden bis heute den roten Faden in meiner beruflichen Laufbahn.
Grundlagen